In Indonesien ist man schnell Millionär und genauso schnell wieder bettelarm. Ein Land in dem es rauf und runter geht. 1 EUR ist 12.500 Rupien wert. 80 EUR sind damit 1Milion Rupien. Aber die Taxifahrt von Medan nach Bukit Lawang hat uns ganze 400.000 gekostet. Das waren 2,5h und hat uns eine Nacht im Drecksloch Medan erspart. Ja, auch hier scheint es überall ordentlich Dreckslöcher zu geben. Bisher haben wir auch in Indonesien nur Dreck gesehen. Medan, die Fahrt nach BL und dann BL. Nix mit Djungle-Romantik. Im Reiseführer hört es sich noch ganz gut an, aber angekommen ist es doch nur wieder ein Drecksloch – diesmal aber in guter Kombination mit der Standard – ne warte, Profi-Tourisabzocke. Standard ist das hier nicht, die zocken einen ab, als wenn es kein Morgen gibt. Gibt es hier für die auch nicht, da die Touris üblicherweise nur 1-2 Nächte bleiben.
Weltberühmt ist hier die 1997 geschlossene Auswilderungsstation für Orang Utans. Dem Menschen ähnlichster Primat. Genetisch gesehen. Ein Großteil der Einwohner hier scheinen allerdings eher eine Zeugung als Ur-Einwohner und Orang Utan zu sein, wobei noch das Vietnamesische Profi-Abzockgen hinzugekloont wurde. Gelästert oder mehr geärgert wird sich gleich weiter über die Schlitzaugen. Lediglich die Philippinos scheinen das Vietnam-Gen nicht so zu haben.
Die einzige Attraktion sind die 14 Orang-Utan inklusive gelegentlichem Nachwuchs, die noch aus dem Auswilderungsprogramm hier im Sekundären-Urwald leben. Die Auswilderungsstation ist auch schon 1997 weitergezogen, da der Rummel um die Primaten zu große negative Auswirkungen hatte. Die aktuelle Station dürfen nur Forscher besuchen – und das ist auch gut so. Also die 14 übrig gebliebenen Orang Utan sind definitiv einen Besucht wert. Sie leben hab-wild im Urwald, oder man kann es auch einen riesigen „Streichelzoo“ nennen. Zur täglichen Fütterung – da sich die Primaten nicht vollständig selbst ernähren können – kommen ca. 4-6 rothaarige Kollegen und ca. 50 Touris. Das ist sehr beeindruckend, da die roten Kollegen keine Angst vor den Touris haben, die Touris aber ordentlich die Hosen voll vor den Orang Utans. Diese halten sich nicht so ganz an die 7m Sicherheitsabstand, denn die wissen, dass in den Rucksäcken der Touris und Guides bessere Bananen sind, als die der Fütterungsstation. Also kommen die gerne vorbei und inspizieren Rucksäcke, die man stehen lässt. Daher soll man diese auch auf dem Rücken tragen. J Sehr süß waren zwei Primatenkinder, die kleine immer gerne eine kleine Showeinlage gaben, wo die Mütter doch eher gemächlich unterwegs waren. Ja, Orang-Utan wirken wie Mexikaner während der Siesta. Oder wie ein Kamelion. Sie bewegen sich langsam und bedächtich, aber extrem gewand durch die Bäume. Nicht so, wie man es von Affen kennt (Orang Utans sind keine Affen, die haben keinen langen Schwanz.), die rumhüpfen und springen etc. Mit bis zu 100kg sind die eher vorsichtig, was die Wahl des Weges durch die Bäume angeht.
Für mich war es sehr beeindruckend diese Verwandten, die 97% genetisch identisch zu uns sind, so nah zu erleben. Auch wenn sie semi-wild sind. Die Kinder von denen hauen nach einiger Zeit in den Wald ab und leben dann komplett wild. Die Mütter bleiben hier. D.h. in einigen Jahren wird es diesen Ort so nicht mehr geben, wenn der letzten Orang Utan der Station verstorben ist.
Aber ich habe mal wieder die Schnauze gestrichen voll von den Asiaten. Ich habe bisher keine Rasse kennen gelernt, die einen so direkt anlügt ohne rot zu werden, ohne Skrupel und sich dann, nach dem kassiere, verdrückt. Ok, die Philipinos waren ganz OK und wir haben uns dort wesentlich besser gefühlt. Aber hier in BL die Guides sind der Hammer. Es steht schon im Reiseführer, dass 140 Guides auf 10 Touris kommen und die sehr nervig sind. Aktuell ist her alles ausgebucht und am Wochenende waren wohl 6.000 Leute hier. Überwiegend Einheimische, die im klaren Bergfluss Tuben und Schwimmen. Aber täglich 100 Touris, die sich 1-3 Tages-Touren aufschwatzen lassen. Als wir gegen 21.00 ankamen, waren da schon massig Guides. An unserem Taxi so 5-7, als wir ausstiegen. Wissentlich sind wir ins Restaurant gegangen und haben denen gesagt, die sollen sich verpissen. Nix da. Einer hat gelauert und ist 5 x an unseren Tisch gekommen. Und hat noch 3 andere vom gleichen Hotel geschickt, die uns genauso belästigt haben. Ja, wir haben dann sogar in dem Hotel geschlafen – eine Nacht – weil es um die Ecke war, ganz gut war und wir wenig Alternativen hatten. Am nächsten Tag haben wir dann gesehen, dass tatsächlich alles voll ist und es eine gute Entscheidung war das nächste Hotel zu nehmen. Die Guides waren am nächsten Morgen wieder da … wir haben die zu den 7 Jungfrauen geschickt – sind ja Islamisten. Also ab ins nächste Hotel, ganz am Ende. Sehr nett gelegen. Teuer, aber Luxuszimmer. Da war dann ein Guide – und alles was jetzt kommt, kann man glauben oder nicht, denn es stimmt eh nicht, was die erzählen – 45 Jahre, 16 Jahre in der Feeding-Station gearbeitete und 26 Jahre hier tätig. Hört sich doch gut an. Also mit ihm gesprochen. Ja – private Tour für uns 3. Ohne andere Touris, da wir es langsam angehen wollen (Maries 1. Tour). Übernachtung – klar, abseits der anderen, denn die sind alle an einer Ecke. Und bitte was über Orang Utan erzählen – Ja klar, hab ja 16 Jahre da gearbeitet und dazu noch Bio studiert und noch Urwald-Medizinpflanzen. Davon erzähle ich ganz viel. Es sind fixe Preise hier. 60 EUR pro Person bei 2 Tagen mit einer Übernachtung. OK, das hab ich auch so gelesen. Also gebucht. Am nächsten Morgen – kommt der Guide kurz vorbei – oh, gehe schon mal vor, der Assistent nimmt Euch gleich mit. Dort an der Feeding-Station getroffen. Das war auch toll. Da kann man auch für 2 EUR so hin. Dann gib es los in den Urwald. Ach ja, er wolle uns in den Primary-Forst nehmen und ganz weit mit uns wandern. Komisch, wieso sind da nun 4 weitere Leute dabei? Oh ja, nach ca. 30 Min. sagt er, dass die nur ein Tag gebucht haben und nur ein Stück mitkommen. Hm, bis zur Unterkunft am Fluss? Neeeeeeeeeeinn. Nur ein Stück. Also mit denen rumgelaufen. Nix mehr gesehen vom Guide, da der sich um die gekümmert hat und der Assi bei uns war. Dann war der Guide wech – im Regen und der Assi hat sich verlaufen. Scheisse. Also zurück und dann doch wieder gefunden, in siehe da, wir waren an unserem „einsamen“ Schlafplatz, der extra für uns errichtet wird – am Fluss. Wo die anderen dann auch da waren – die von der Tagestour. Eh, sollten wir nicht viel weiter laufen bei einer 2 Tagestour? Ach ja, zurück geht es für beide auf dem Fluss in Gummireifen, so wie wir es auch – zum extra Aufpreis – gebucht hatten. Ne Tagestour ist 30 EUR. Oh, als 90 EUR für uns extra, dafür, dass wir nicht direkt zurück können und im Regen auf einer Plastikfolie unter einer Plastikfolie schlafen dürfen. Cool. Unsere teuerste Nacht in Plastik. Erklärt hat er genau eine Pflanze unterwegs. Dazu noch einen Baum. Ach ja, nur auf Fragen – als ich ihn mal gesehen habe – was zu den Primaten. Als die anderen dann weg waren, wollte ich mit ihm sprechen. Siehe da, er hatte doch die anderen gleich noch ins Dorf begleitet und sich wissentlich nicht verabschiedet, denn er wusste ja schon, dass er uns nach Strich und Faden belogen hatte.
ICH fange an die ASIATEN ans sich zu verabscheuen!!!!!!!!!!
Ach ja, diese schreibe ich, währen dich vor einem geschlossenen Internet-Cafe warte. Ich war um 16 Uhr da. Da sagte mir eine, sein Bruder habe den Schlüssel und ist Junge. Aber um 17 Uhr sicher zurück. Also 17 Uhr wieder hin. Hm, keiner da. Ja, manchmal kommt der auch erst um 18 Uhr. Also hab ich angefangen zu schreiben und Bilder zu bearbeiten. Zwischendurch zum Laden um die Ecke. Habt ihr kaltes Bier. Ja. Ok, nehme ich eins. Bezahlt und dann ein pferdepisswarmes Bier bekommen. Zack, 18:15 macht der Laden auf. Ich rein, hey will mit meinem Laptop ins Internet. Hm, ja, das geht doch nicht. Wie? Ja das geht schon seit Tagen nicht und wir wissen auch nicht, wann es wieder geht. Aber ca. 5 Min. von hier zu Fuss im Dorf ist ein Internetcafe, das funktioniert. Oh, danke, dass ihr mich hier 2 Stunden habt warten lassen um mir zu sagen, dass euer Internet eh nicht funktioniert. Asiatische Wichser – aber immer freundlich lächeln.
Ich muss ein paar Wochen Eurer Reise nachholen und dieser Bericht ist einfach so zutreffend. Ich habe herzlich gelacht! Endlich auch einer, der das politisch korrekte öko Gelaber über die debil grinsenden Asiaten richtig stellt.
Ich fühle mit Dir Reisender!
Keep smiling …
Konrad