Wieder zu Hause

Wir sind wieder gut zu Hause angekommen. Es weihnachtet sehr.

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Wieder in TANA

Wir sind gut in TANA angekommen. Der Flug von Tulear war ganz gut. Haben nette Leute getroffen und sind in die Stadt gefahren. Schon fast wie zu Hause hier. 🙂

Fast wie zu Hause sind auch die Polizeiautos. Grün mit weisser Schrift. So wie früher.

Wer erkennt den Fehler am Polizeiauto????

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Zufall? Kamäleon

Als wir auf dem Rückflug nach Tana waren, haben wir im Lonely Planet geschaut. Dort sind Bilder von Gegenden und Tieren in Farbe drin, die die Top-Dinge von einem Land zeigen. Und da war ein Kameleon/Kamäleon/Chamaeleonidae drin. Hm, das hatten wir noch nicht gesehen. Fast alle anderen Farb-Bilder waren abgearbeitet. In einem Park im Süden hatte uns der Guide gesagt, es ist schwer Kameleons zu finden und er hat uns keines zeigen können. ……

Da laufen wir in der Stadt über die Strasse. Eine Frau schreit und fuchtelt rum, als wenn die eine Kakerlake auf der Schulter hat. Wir schauen und zack, da liegt ein Kameleon auf der Strasse. Sie tritt das Tier mit den Füssen. Oh, zugegriffen und das Kameleon ist in meinen Händen. :-))))))

Jaaaaaaaaaaaaaa, wir wollen es mit heim nehmen!!!

Was guckst Du? Dat Kameleon kann die Augen separat drehen. Eins nach vorne, eins nach hinten. Und das in enormen Winkeln. Sehr cooooool.

Der rechte Fuss ist verletzt. Wahrscheinlich der Grund, wieso er vom Baum auf die Frau gefallen ist.

Gemeinsam im Lonely Planet schauen, ob es wirklich ein K.. C.. ist.

 

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Herausforderungen für die Zukunft von Madagascar

Einst sprach man über die Natur und Pflanzenwelt von Madagascar von einem Garten Eden. Unzählig viele endemische Pflanzen und Tiere, riesengrosse Flächen Regenwald oder Spiny Forrest MIT Baobbab Bäumen und andere Spezies.
Vom natürlichen Reichtum Madagaskars ist heute nur noch ein geringer Teil erhalten. Wissenschaftler fürchten, dass in den nächsten zehn Jahren auch die letzten Regenwälder auf der Insel verschwinden könnten – und mit ihnen viele einzigartige Tiere. Naturschutz ist zwar in der Verfassung als Staatsziel festgeschrieben, solange die Bevölkerung unter der Armutsgrenze lebt, ist er jedoch kaum umzusetzen. Jeden Tag werden auf Madagaskar Wälder gerodet, um dort Nahrungsmittel anzubauen und Holz wird verfeuert, weil Strom auf der Insel zu teuer ist. Wenn die Bäume fehlen, spült in der Regenzeit der Regen die rote Erde in die Flüsse, die sich rot verfärben. Es fehlt bald an fruchtbarer Erde, um Kartoffeln ect. Zu Pflanzen. In den Buchten des Indischen Ozeans wird mit Netzen so dicht gewebt wie Mückennetze direkt vom Strand die Babystube der Fische leergefischt, so dass in naher Zukunft hier keine grossen Fischvorkommen mehr nachwachsen können. Es gibt keine Schildkröten mehr und die Lemuren, diese süße Halbaffenart sterben aus, weil die Menschen hier alles jagen, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. ja, normal ne, in 10 Jahren hat sich die Bevölkerung verzehnfacht und woher soll das Futter auch kommen. Timo und ich haben stundenlang darüber diskutiert und wir fragen uns warum die Einheimischen keinen Baum nachpflanzen, wenn sie einen Fällen, warum sie die kleinen Fische denn nicht in Ruhe lassen, damit es wenigstens später wieder fangbare grosse Fische gibt usw. Es ist sicher der Mangel an Bildung, Unverständnis, Faulheit und die Menge der zu stopfenden Mäuler. 2050 soll sich die Anzahl der Menschen hier verdoppelt haben, aber was werden sie dann essen? Und womit ihre Hütten bauen? Es ist wohl kurz vor zwölf, oder schon zu spät? Solange es keine Regierung gibt, der das Land am Herzen liegt und nicht nur das Geld der Korruption in den eigenen Taschen, wird sich wohl nichts verändern. Wir werden es erleben.
Für jetzt kehren wir Madagascar morgen den Rücken. ich persönlich bezweifle, dass ich noch mal hier aufschlagen werde, ne ehrlich nicht. Es gibt noch so viele Länder auf der schönen Welt zu sehen. Mal s haun was als nächstes kommt.

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Ifaty – Tulear

Uns geht es gut. Die letzten Tage haben wir an einem schönen Strand nördlich von Tulear verbracht. Ifaty bzw. Mangily. Eigentlich ein Traumstrand an einer tollen Lagune. Leider geht durch den Menschen so ziemlich alles vor die Hunde (obwohl die die auch schon alle aufgegessen haben). Wir waren ein paar mal Tauchen, in einem kleinen Park mit Baobab-Bäumen (hier ist sehr arides Klima, Savanne) und haben den Strand genossen.

Morgen geht es nach TANA und in der Nacht dann nach Paris. Wir freuen uns schon auf zu Hause.

1200 Jahre alter Baobab-Baum.

Baobab mit Gesicht.

spiny forest - Stachelwald

Aaaaaaaaaaahhhhhhhhh.

Zahnstocherbaum - hier kommen die ganze Zahnstocher also her.

Küste - und unser Hotel für die ersten zwei Tage.

Mit dem Einbaum "Pigrogue" ging es weiter zum nächsten Strand.

Bunt bemalter Einbaum für Touris.

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Madagaskar, der vergessene Kontinent

Erst einmal moechte ich mich gesund wieder zurueckmelden. Hatte mir wohl ein paar Bakterien eingefangen? die ich aber sofort mit Antibiotika eliminiert habe, so dass ich nur 1 Nacht und 1 Tag gelitten habe. Ich hatte einen Tomatensalat gegessen und habe mich nicht an die Regel gehalten Cook it, or peel it, or leave it, was soviel heisst wie koch es; schael es oder lass es. Wenn ich im nachhinein daran denke, dass sich die Person, die den Salat bereitet hat; die Haende nicht gewaschen hat, lese dazu unten!!!!HuHuHu

Ja, meine liebe Leser, diese Bilder; insbesondere die der Kinder, sind nur eine kleine Auswahl von denen, die wir gemacht haben. Die Lebensverhaeltnisse hier sind katastrophal, insbesondere die der Hygiene. Die Menschen pinkeln und scheissen hier dahin; wo sie gerade das Beduernis haben. Mitten auf der Strasse, hinters Haus, auf den Strand etc. ueberall stinkt es zum Himmel. Aber das ist nicht das groesste Problem; sondern die Krankheiten; die damit uebertragen werden. Mann stelle sich einfach nur mal vor, dass Kleinkinder darin wuehlen und stecken sich das in den Mund :-{ und Haustiere wie Enten, Huehner, usw. auch darin wuehlen und landen dann in der Pfanne. Eckelhaftig!!!!!!!! Kein Wunder also, dass die Pest hier wieder ausgebrochen ist.

Über die vielen komischen Scheisshaufen am Strand haben wir uns gewundert. Wo kommen die her?

Wir haben den Verursacher gefunden. Die scheissen alle hier an den Strand.

Vor Allem in den Staedten leben viele Kinder hier alleine; weil die Eltern es sich nicht mehr leisten koennen, sie zu ernaehren. Sie haben  zu viele davon.  Sie muessen dann selbst schaun, wie sie durchkommen. Sie sind etwa 6 bis 8 Jahre alt, wenn sie vor die Tuer gesetzt werden. Sie haben keine Chance. Betteln, stehlen, Dreck fressen, Prostitution. Aids, schwere Unterernaehrung, Infektionskrankheiten. Viele erleben ihren 14 Geburtstag nicht. Die Kinder, die zu Hause bleiben koennen haben es aber auch nicht viel besser. Es gibt sehr sehr wenig Schulen. Vereinzelt haben wir Gebaude gesehen, die die Europaeische Gemeinschaft hier gebaut hat. Nur selten jedoch haben wir  Kinder gesehen, die zur Schule gegangen sind. Sie sitzen lieber auf den Strassen oder stehen an den Taxibussen oder am Bahnsteig, um ein paar Erdnuesse, Lichis oder irgendwas, fuer Pfennigsbetraege zu verkaufen. Kleidung ist Mangelware und Ernaehrung ? Wir haben z.B auf unserem Trip von Manakara nach Fort Dauphin erfahren, dass :Mann: in den Doerfern mit Maedchen, die kaum 14 sind Sex fuer 1 Euro haben kann. Die anderen, werden ab 14 bereits zum ersten Mal Mutter. Ich habe ein Maedchen, kaum aelter als 13, hochschwanger gesehen und dass ist mir sehr an die Nieren gegangen. Mit 17 bereits 3 bis 4 Kinder zu haben, aber selbst nix zu fressen. Stellt euch das mal vor.

Solange es hier keine Schulbildung gibt und sich die Menschen hier nicht versuchen, sich selbst an den Haaren aus dem Elend und Dreck zu ziehen, wird es hier immer so weitergehen. Die Evolution scheint hier halt gemacht zu haben Die Menschen leben hier wie in der Primaerzeit, jedoch in Altkleidung vom Roten Kreuz, oder was nach Dauergebrauch davon uebrig geblieben ist. Bilder sagen mehr als Worte, darum schaut sie euch ruhig noch ein paar Mal genauer an. Ohne Bildung, kein Fortschritt. Jedoch, die Menschen muessen auch Bildung haben wollen. Ansonsten, hoffnungslos. So ist das nun mal.

Chancenlos, aber noch glücklich in der Kindheit.

Waschtag - ob das Wasser die Wäsche sauber macht?

Die größten Boote, die wir hier gesehen haben. Damit wird auch auf dem Meer gefischt. Rückständigkeit soweit das Auge reicht.

 

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3 Tage auf der schlechtesten Strasse der Welt

Vom 30.11. bis 02.12. sind wir mit zwei netten Franzosen (Moris und Michelle) quer durch die Pampa gefahren. OK, die Pampa liegt nicht in Madagaskar. Aber so ähnlich stellt man es sich vor. Es ist eine Fahrt durch den Süden von Madagaskar, wo sonst kein Mensch hin will. Kann ich verstehen, denn da wollen wir auch nicht wieder hin. Wir haben einige Videos gemacht. Es ist wirklich die schlechteste Strasse, die ich kenne. Und es ist eine Nationalstrasse Nr. 12! Für die ca. 300 km haben wir 3 Tage gebraucht, mit ca. 24 Stunden reiner Fahrzeit. Also im Durchschnitt 12,5 km/h.

Cat-Cat, so nennen die hier 4x4 Fahrzeuge. Ford Ranger. Ohne kommt man auch nicht weiter.

Das Team: Moris, Michelle, Timo und Moni

Eine der guten Brücken.

Links oder rechts? Und was kommt nach der Kuppe?

Eine etwas schlechtere Brücke.

weitere Planungen, wo geht es weiter hin? Naja, einfach, es gibt nur einen Strasse.

Wo es keine Brücke gibt, geht es halt durch den Fluss.

Wenn der Fluss zu breit und tief ist, gibt es Fähren. Insgesamt 11 auf der Strecke.

Und die Fähren werden mit Diesel bezahlt, da der Staat korrupt ist und nicht mal die Fähren auf der Nationalstrasse am Laufen halten. Daher mussten wir einen Tag lang einen Ingenieur mitnehmen, der eine der Fähren reparieren sollte. Hatte aber keine Fahrzeug um dahin zu kommen.

Und wo es keine Dieselfähre gab, war Handbetrieb angesagt.

Gott sei dank hatten wir nicht diesen Transport gebucht. Der ist auch die gesamte Strecke gefahren.

Da der Pickup voll war, wurde der Hahn an der Seite angebunden. Bei den Schlaglöchern wurde der stetig an die Wand geschlagen. Er hat sicher alle Rippen gebrochen.

Blick aus unserem Hotel. In der einzigen Stadt auf der Tour mit ein paar Steinhäusern.

Und so sahen alle anderen Dörfer auf der Strecke aus.

Kinder ohne Zukunft am Arsch der Welt.

Alle wollen auf das Foto. Eine selten Abwechslung.

Und schon wieder schwanger... die Bevölkerung soll sich bis 2050 vervierfachen. Wie wollen die sich ernähren? Jetzt ist Madagaskar schon am Arsch, aber mit 4 x so vielen Menschen?

Hier wird unser Früstücks-Omlett gemacht.

Hotelküche 🙂

Endlich in Fort Dauphin angekommen. 3 anstrengende Tage - und nun in der Zivilisation? Nee.

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Madagaskar – Süden

Uns geht es gut. Wir haben nur kaum Internet und wenn, dann ist es hier langsam und schlecht konfiguriert, sodass viele nicht funktioniert. Und die haben auch keine Ahnung (so wie ich), wie man es zum laufen bekommt.

Egal. Wir sind aktuell in Manakra. Sind mit dem Zug hier hin gefahren. Haben viele schöne Bilder gemacht. Und morgen fahren wir mit zwei Franzosen ganz in den Süden. 3 Tage für ca. 220 km. Nach Port Dauphin. Ist ne Sandpiste und man muss 11 Flüsse mit „Fähren“ überqueren. Wird sicher spannend.

Moni und ich freuen uns schon auf zu Hause.

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Technik a la Madagaskar

Ja, eigentlich könnten diese Bilder auch aus Rumänien stammen, allerdings ein paar Jahre her. Gem. EU ist das leider nicht mehr so bei denen.

Ja. Sieht aus, wie ein Bus, der auf einem LKW verladen ist und zum Schrottplatz transportiert werden soll.

Aber sieht man es von der anderen Seite, so ist der Bus der Ladeaufbau vom LKW. Da werden dann die Reissäcke in den Bus gepackt.

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Eindrücke Madagaskar

Ja, wir waren auch verwundert. Da hinter dem "Verschlag" leben zwei Kinder - Strassenkinder. Am Bussbahnhof. Etwas zu Essen, insbesondere Schokolade hat ein bezauberndes Lächeln erzeugt. Haben wir aber nicht fotografiert.

Ein Wagen, nein nicht für Kinder. Ganz viele arbeiten als Transportunternehmer und haben solche Wagen.

Ohne Worte

Auf der Fahrt haben wir an einem Shop gehalten. Ja, das mit der blauen Theke. Nein, es ist nicht das falsche Bild.

Zentrale Wasserstelle. Da sitze eine "Freiwillige" und macht den Hahn auf und zu. Gibt sogar einen Plan, wann er da zu sitzen hat.

Einkaufen im großen Laden. Lollis für die Kinder.

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