WW II wracks diving in Coron

Die Insel Coron auf Palawan hatte im 2. Weltkrieg eine traurige Bekanntheit erlangt. Am 24.09.1944 griffen 180 Kampfflugzeuge der 38. US Task Force einen japanischen Versorgungskonvoi an, der aus 24 Schiffen bestand. Dieser Konvoi hatte sich in den weit verzweigten Inselgruppen der Calamianis vor den US-Streitkräften versteckt und fühlte sich dort sicher.

Zwei Schiffe wurden sofort durch direkte Bombentreffer versenkt. Darunter war das Flaggschiff des Verbandes, die Akitsushima, ein Seaplane Tender, das einzige Schlachtschiff, das den Konvoi anführte. Dieses Schiff war noch am besten mit Flugabwehrgeschützen bestückt, diese konnten aber nicht mehr zum Einsatz gelangen. Die US Task Force hatte leichtes Spiel.

Für die US Luftwaffe war der Angriff ein voller Erfolg, für die Japaner ein „Japanisches Pearl Harbor“. Kein einziges Schiff des Versorgungsverbandes konnte gerettet werden, am Ende musste die Japanische Armee 24 Schiffe als versenkt zur Kenntnis nehmen.

Akitsushima

Unser erster Tauchgang hat uns zur Akitsushima geführt. Wir waren nur 3 Leute mit zwei Guides. Das Wasser ist sehr schön warm, wärmer als der Regen der den ganzen Tag angehalten hat. Scheiss Taifune hier – kann die nicht mal jemand abschalten??? Die Sicht war eine Katastrophe. Vielleicht 7-8m. Alles braun und grau und man hat nicht viel gesehen. Wie soll man sich ein Schiff von 120m anschauen, wenn man nur 7m weit schauen kann? Im Wrack selber war es auch dunkel. 🙁 Hat man auch nix gesehen. Also wir wieder oben waren, war es auch dunkel, da es ja junge Hunde geschüttet hat. Egal, die Bilder sehen ganz nett aus.

Akitsushima before it was sunk by the US

Akitsushima after it was sunk and many parts taken away

 

Okikawa Maru

The Okikawa Maru is a leviatan tanker that lies upright in 26m of water and by length, width and volume is the largest of the Coron wrecks and an hour long dive is possible. The bow area of the ship was hit and it is now bent and twisted into incredible shapes. A true reminder of wartime. The deck is between 10-16m and is ideal for beginners. For more advanced wreck divers there are a number of areas where penetration is possible. Through the propeller shaft and on up to the engine room is the best. The front portion of the ship is also accessible, starting at a cargo hold on top and coming out of the twisted wreckage at the front. This is a spectacular swim through.

Hier war die Sicht schon viel besser! Ein sehr schönes Wrack und ein toller Tauchgang. Das Wrack ist von vielen Fischen als Heimat angenommen worden, dazu viele Korallen. Gesehen haben wir Lobster, Grouper, Batfische, Sardinen, viele Schnecken etc. pp. Ach, fahrt doch selber hin und schaut es Euch an. 🙂 Der 3. TG an dem Tag war dann das kleines  Torpedoboot Tirukaze Mar. Ein gemütlicher TG mit großen Schnecken, Fischen und sowas.

Aber = man kann bisher hier das Tauchen nicht mit dem roten Meer vergleichen. Vieles ist braun-in-braun gehalten. Dank der aktuellen Regenzeit, der Einschwemmung von Sediment und sowas.

So, nun gibt es auch ein paar Bilder zu dem Tauchtag.

Wie soll man erwarten, dass man unter Wasser gute Sicht hat, wenn man über Wasser schon nix sieht.

Bangka, oder so heißen diese Boote mit Auslegern. Links ist die Küche, rechts die Toilette (die weissen Boxen).

Und so kann es einem auch bei 30 Grad kalt sein. Echt ein Scheisswettertrag erwischt.

Hier sind wir nach zwei Nächten in einem „Deutschen Resort“ hingezogen. Es ist hier günstiger, schöner, gemütlicher, besseres Essen, weniger Kakerlaken, viel dichter am Hafen zum Tauchen, viel freundlicher und besserer Service. Guter Grund umzuziehen.

 

SeaDive - Divecenter, Hotel, Restaurant, Bar - Center of the city.

Über Timo

Der, der mit Moni rumfährt.
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