Einsame Insel und Mangroven.
Mit einem Speedboot (aua Rücken) ging es gestern auf eine einsame Insel. Gut 1 Stunde Bootsfahrt mit 8 Personen inkl. Guide und Bootsführer.
Das kleine Boot fliegt nur so dahin auf dem Spiegelglattem Wasser (noch Spiegelglatt) und ich bin froh, als wir endlich angekommen sind. Die Bänke auf dem Boot sind sehr schmal und das Aufschlagen auf dem Wasser (ohne Wellen) schmerzhaft für Hintern und Rücken.
Es ist wunderschoen hier, klares sehr warmes Wasser,weisser Sandstran ((ein bisschen verschmutzt durch angeschwemmten Wohlstandsmüll) und Palmen. Erst mal schwimmen gehen. Dieser Sandstrand, so schön weich, wenn ich gewusst hätte, welchen kleinen „Gefahren“ dieser Sand beherbergt, ich hätte vermieden mich dort hinzusetzen (Looki Looki Bild und das ist nur mein Rücken, habe auch noch Bauch, Arme und Beine und Hals voll von diesen juckenden, roten Bissen). :-(Später, das Schnorcheln war nicht so toll. Ist im roten Meer immernoch am Besten. Jetzt noch ein bischen dösen und dann geht’s weiter mit dem Boot zu den Mangroven und Fischerdorf. Diesmal gibt es schon ein paar mehr Wellen und das Boot hüpft nun schon stärker (aua).
1Stunde später erreichen wir ein Fischerdorf in den Mangroven. Ihre Häuser sind aus Holz auf Pfählen in das Wasser gebaut. Sie leben vom Fischfang und sind arme, einfache Menschen. Wie so oft bin ich froh, in Deutschland geboren zu sein. Tagsüber liegen die Männer in ihren Hängematten und dösen. Erst Abends geht’s zum Fischen, bis in die Nacht. Meistens fangen Sie hier Tintenfisch und Krabben. Hab mal welche an so einem Stand probiert, dass wird jedoch nicht mein Leibgericht.
Die nachfolgende Fahrt durch den Mangrovenwald war schon sehr beeindruckend. Blaue Krabben zierten das schlammige Ufer und die „laufende“ Schlammfische flitzten hier und da quer durch Schlamm und Wasser, um sich vor uns in Sicherheit zu bringen. Sie gehören, glaube ich, zu den Delikatessen. Igitt.
Ich muss mich sowieso oft dazu zwingen, beim Anblick der hiesigen Speisen, den Mund nicht angeekelt zu verziehen, sondern immer nett zu lächeln. Ein lächelndes „Yes“ kann auch ein „nein danke “ bedeuten. Timo vergisst nie, mich darauf hinzuweisen. Naja, bei ihm selbst klappt das aber auch nicht immer :-).
Die fahrt vom Mangrovenwald zurück war schon sehr holprig, dass wird mit ein Grund sein, morgen eine Auszeit zu nehmen aber auch meine tausend juckenden Pusteln die sich über Nacht noch richtig schön entwickeln werden.(Timo reagiert nicht sehr stark auf Insektenbisse, schon wieder mal Glück habt. Gemeinheit.)
The video part 1/ das Video Teil 1
Insel / Island
Video part 2/ Teil 2
Fischerdorf/ fishing village
Video part 3/ Teil 3
mangrove forest/ Mangrovenwald
Cool … fehlt nur noch das Kanonenboot mit Rambo oder Chuck Norris, welches Euch entgegenkommt 🙂