Basketball – black brothers

Mohammed und Pascal, diese Namen werden in den nächsten Wochen/Berichte noch gelegentlich vorkommen. Was steckt hinter den Namen? Muslimische Attentäter? Lokale Drogendealer oder Autodiebe? Begonnen hat es mit den Autodieben – dachte Moni. Also in unserer Unterkunft Chez Jannette in den Bergen von Rodrigues waren wir auf dem Weg wandern zu gehen und da standen so schwarze Leute rum. Die haben wir gefragt, ob es wohl einen Rundwanderweg in den Bergen gibt, denn Alle in der Karte verzeichneten Wege gingen von den Bergen zum Meer runter. Da standen nun Mohammed und Pascal, unwissentlich auch zwei Touris und wollten helfen: „Hey brother, I know someone who will guide you. You cannot walk alone here, you get lost, man! He know a local here, I call him … ring, ring, … hey brother we go and meet him, he shows you the way, maaaaaaan, you need a guide.“ Wie die dann so sind saßen wir mit einem in unserem Auto und sind zum BBQ-Stand 1km entfernt gefahren. Der hat da ein paar Würstchen gekauft und einen Typen mit ins Auto geschleppt, der uns auf dem Rückweg irgendwo an einem 11-Fuss-Container sagte, dass man da losgehen kann. Zurück an der Unterkunft meinte Moni nur: Entweder schicken die uns jemanden hinterher um uns auszurauben oder die räumen unser Zimmer aus und klauen das Auto, da wir ja länger in den Bergen sind. Wie kann man nur so skeptisch sein? A) Mit dem Auto kommen die hier von der Insel nicht weg = wat wollen die dann damit? Die Bullen finden die in 1-2 Tagen eh. B) Zimmer ausräumen? Hm, die sind auch Gäste im Hotel, also haben die auch die Personalien dort abgegeben. Also kommen die nicht von der Insel runter, wenn die Polizei die sucht. C) Jemanden hinterherschicken? Ähnliches Problem wie B, denn die vom Hotel waren ja dabei.

Also sind wir wandern gegangen und haben vom Berg aus mit der Super-Tele-Kamera geschaut, ob unser Auto da noch steht. J Ja, Moni, ist noch da. Puh.

Als wir zurück kamen fing der Spaß so langsam an. Die waren echt nett die beiden. Stets zum Scherzen aufgelegt und haben komische Geschichten erzählt. Jo man, der eine kommt aus Nigeria und ist 2-facher Afrika-Meister im Basketball, der andere ist von Mauritius. Die spielen beide in der Liga in Mauritius und sind auf Rodrigues um mit Kindern hier 4 Tage lang ein Basketball-Camp for-free zu machen. Klar, jo man.

Top Spruch „I was so poor, even the poor people called me poor!”

Die beiden sind wie Erkan und Stefan. Stetig hacken die aufeinander rum und das in witzigster Manier.

… so kam es, dass wir uns einen Abend beim Abendessen viel Zeit vertrödelt haben und nach einigen Bier noch bis 3 Uhr in der Insel-Disco abgehangen sind. Am nächsten Tag wollten wir checken, ob das mit dem Basketball stimmt – jo man, das stimmt. Und der war wirklich 2 x African-Meister U18 und U20. Jo man. Am übernächsten Tag war ich dann nochmals bei der Basketball-Clinic. Jo man, der einzige Weiße überhaupt bei dem Camp. Einer hat sich do wohl die Bänder gerissen und ich hatte das einzige Auto. Also war ich der Camp-Doc und hab den ins Krankenhaus gefahren. Jo man.

Danach hatten wir dann das nächste gemeinsame Abendessen mit Bierchen etc. pp. War ja der letzte Camp-Tag gewesen und wir sind am nächsten Tag nach Mauritius geflogen. Da wurden wir dann als „White Brother“ zur Hochzeit eingeladen. Am 18.11., jo man, eigentlich erst einmal am 19.11. aber dann doch 18.11. So genau kennt man sein Hochzeitsdatum ja nicht, jo man.

Und? Wir haben unsere Flüge geändert. Statt am 09.11. nach Madagaskar zu fliegen, geht es nun erst am 21.11. dort hin. Vom 05.11.-15.11. schauen wir noch auf den Seychellen vorbei. Und so sind wir zur Hochzeit – jo man – in Mauritius.

center = black brother / right = white brother / left = confused brother

black brothers

The Clinic Team, v.l.n.r. Pascal, die Memme von Rodrigues, Mohammed, Clinic-Doc

Teilnehmer 4. Tag

Die Halle von innen. Charm der Ex-DDR

Man beachte Hallenboden und Profi-Schuhwerk.

Wir haben auch viele Videos, doch die kriegen wir nicht hochgeladen. Schade.

Hier der ganze Name von dem Nigerianer.

Über Timo

Der, der mit Moni rumfährt.
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