Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei…

Gerade eben hat Timo mich gefragt, warum ich eigentlich so lange nichts mehr in unseren Blog geschrieben habe und ob es mir keinen Spaß mehr macht. Antwort: ja mmh, keine Ahnung. Als Ausrede fällt mir nur noch ein, dass ja eh fast keiner den Blog mehr liest. Das behaupte ich einfach mal, weil es so gut wie keine Kommentare mehr gibt. Aber Timo hat ja recht wenn er sagt, dass wir aber eigentlich den Blog für uns selbst schreiben, damit wir, wenn wir alt sind, uns von der Pflegerin jeden Tag daraus vorlesen lassen können, um in Erinnerungen zu schwelgen. Aus diesem Grund schreibe ich jetzt auch mal wieder etwas.

6Wochen sind wir mit Marie gereist. Es waren sehr schöne und vor Allem vorwiegend harmonische Wochen. Marie hat sich nahtlos in unso Duo eingefügt und als Trio hatten wir ne tolle Zeit. Wir und vor allem ich haben die Zeit mit der Kleinen genossen und nun, wo es vorbei ist, überfällt uns eine gewisse Leere. Wir haben uns am 18. in Singapur morgens um 7.30 Uhr von ihr getrennt. Sie ist noch im Bett liegen geblieben, während wir zum Flughafen gehastet sind. ja, gehastet, denn wir waren viel zu spät dran. Eine Tatsache, die für uns ungewöhnlich war, weil auf unserer Reise noch nicht vorgekommen. Gott sei dank hat es aber dennoch alles geklappt. Komisch, nacg so langer Zeit ohne sie weiterzureisen. Es ist deshalb gut, dass wir morgen nach Hause fliegen. Wir haben zwar für die erste Etappe mind. 6 Monate angesetzt, aber 4,5 sind auch schon nicht schlecht. Es wird Zeit, dass wir unsere Lieben in Deutschland wieder sehen. Ich freue mich am Meisten auf meine Jessi, die ich gaanz doll vermisst habe und auf meine Eltern.

Wir sind jetzt für die letzten drei Tage unserer Reise in Dubei im Ramada Hotel abgestiegen.Genau gegenüber, der höchste Turm der Welt und die Dubai Mall, größte Mall der Welt. Vorher haben wir gar nicht darüber nachgedacht, dass auch hier die Fastenzeit der Moslieme, der Ramadan angesagt ist. Ich bin mal wieder sehr verwundert und auch schockiert, was eine Religion aus einem ganzen Land machen kann. Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang, sind alle Restaurants geschlossen. in der grossen Dubai Mall, eine der größten Einkaufszentren der Welt, alle Restaurants, Kaffee’s etc. GESCHLOSSEN! Auch hier dürfen Touristen getrost mitfasten, denn essen und trinken in der Öffentlichkeit, ist strengstens untersagt, nein besser noch, es ist strikt verboten. Der Islam hat die Macht, alles lahm zu legen und die Menschen als gehorsame Kuhherden zu halten. Wau. Hier wollte ich nicht leben. Frei zu sein, ist echt ein Geschenk. Dieses und mehr habe ich auf unserer Reise gelernt.
Tagsüber also überall tote Hose, aber ab 19 Uhr geht hier die Post ab, dann beginnt das grosse Fressen und shoppen. Die Malls sind während des Ramadans bis 2 Uhr morgens geöffnet. Ich war gestern Abend von 23 bis 1.30 Uhr selbst dabei. Timo hat schon geschlafen, aber ich hatte ein paar Stunden den Genuss, durch die Dubai Mall zu schlendern. Der Hammer. Lauter weisse und schwarze Nachtgespenster. Weisses Bettlaken für Männer und schwarze Kutten für Frauen. Frauen fast 50% nur mit Sehschlitzen, 39% Kopftuch und der Rest komplett verhangen. Die spinnen doch die Römer. Kann ich nicht verstehen, mach ich auch nicht.
Heute Abend gehe ich noch mal, direkt vor so ner Mall zu wohnen, muss ausgenutzt werden.

Zu dem Wetter hier in Dubai ist nur zu sagen: fucking hot oder auch 40 grad im Schatten mit Heissluftföhnwind. Einen Schritt nach draussen, sofort nass geschwitzt. Das ist kein Scherz, man wir regelrecht erschlagen von der Hitze und kann kaum atmen. In keinem Land in Asien war es so heiss, wie hier.
Aus diesem Grund gibt es hier überall klimatisierte Räume, selbst die Busshaltestellen haben Klima. Man schleppt sich sozusagen von einem klimatisierten Raum in den nächsten.
Gleich fahren wir mit einem Hummer in die Wüste, sorry Marie, sowas gibt es nur hier in Dubai.

Über Moni

Moni, Tochter von Rosi u. Hubert, Schwester von Joachim u. Georg, Mama von Jessi und Marie, Lebensgefährtin von Timo, freut sich 1 Jahr mit Timo zu reisen, lachen, weinen, streiten und versöhnen und vor allem, das Leben zu geniessen und die Welt zu erleben, auf der wir nur Gäste sind.
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